Since 2007, C-Dex has been active in the music project Sonic Warriors United. Here's a little insight in his music, work and career as Liveact.
How did you get into music?
My father was a drummer in a band
and therefore, the whole day music was played in the background at home.
One day, I think it was around 1999, I started to organize parties with friends
in my hometown, where we started playing records.
You've been performing as a Liveact for several years now. From what do you get your
ideas for new tracks?
I take my ideas from my day-to-day
environment and society. This puts me in a certain mood. These feelings have
influence on my music. With them, I go into my studio and experiment with
sounds and put different rhythms together.
How do you start with a new track, do you have something like a ritual?
No, I don’t have any ritual. When I
have an idea, I try to stick with it and implement it as soon as possible. As I
said, I also experiment a lot with sounds. Sometimes I just start immediately
and see what I get out of my work.
The names of your tracks are very inventive. Do they have a special
meaning? (e.g. dailyconfusion or thinkingmachines)
The track dailyconfusion, for example, describes the daily chaos which each
individual is experiencing every day. The name thinking machines came into my mind, when I was thinking about the
idea, that electronic music – as an emotional medium – could breathe life into
machines or robots, because they do not have any emotion. So the idea was to
connect digital music and machines, virtually giving machines emotions. Quite
difficult to explain.
How many tracks have you already published?
Well, I published a couple of tracks,
e.g. two on the Sonic Warriors Compilation Vol. 1 and on YouTube there is a
remix of the track Imperfect by Daniel Triana (New Jersey, USA). You can also find a handful of tracks on the
internet.
As I already said, you have been active as Liveact and producing for
several years now. How did this happen, were you a DJ as well?
Well, one day I just lost the fun
of Djing. That was the time when my best friend died in an accident. With him,
I had spent many hours a day listening to music and producing. He had a great
influence on me and my music. During our music productions we complemented each
other quite well. We always produced the music the way we wanted to hear it.
That’s why I started playing this sound live, because this is the kind of music
I wanted to hear and play. For quite some time I am also performing as DJ
again.
Which artists had a lasting influence on you and still affect you?
Artists who try to make honest
music and try to remain independent affect me the most, because they keep their
own identity. I talk about musicians of all genres. I listen to so many
different music styles which inspire my music and me. In any case, Aphex Twin
and Prodigy influenced me the most in the beginning. They created complete new
musical genres. Also the musicians in my circle of friends and acquaintances
inspire me a lot. During the last years, I was more active in the industrial
music scene and won many impressions. I use these influences for my music. Meanwhile,
I find the Techno scene interesting again. A lot of positive things happened in
recent times. For quite a while I was really frustrated about several
developments in the scene.
Which
developments do you mean?
I am talking about organizers,
producers or DJ’s who put the music in the background and profit in the
foreground. I think this says everything!
Techno music or better electronic
music
- is understanding
- is solidarity
- is a statement
- is a feeling and
- is not a product.
Which kind of
music are you listening in private?
Are there any projects you are currently working on?
For quite some time I am working on a compilation. This will be my first album/CD. On it, I would like to release remixes from other artists as well.
What is important to you in life?
The fact that you know where you
stand, always think forward, art, fight injustice, question things… there is a
lot more...
[ ■ ■ ■ ]
Interview in Deutsch:
Seit 2007 ist C-Dex als Liveact unter anderem auch im Musikprojekt Sonic Warriors United unterwegs. Hier ein kleiner Einblick in seine musikalische Arbeit und Musiklaufbahn.
Seit 2007 ist C-Dex als Liveact unter anderem auch im Musikprojekt Sonic Warriors United unterwegs. Hier ein kleiner Einblick in seine musikalische Arbeit und Musiklaufbahn.
Wie
bist du zur Musik gekommen?
Mein Vater war Drummer in einer Band und so
lief ständig Musik im Hintergrund, die mich berieselte… Irgendwann, so 1999 habe
ich mit Freunden angefangen Partys in meiner Heimatstadt zu organisieren, auf
denen wir natürlich auch aufgelegt haben.
Du
bist seit einigen Jahren auch als Liveact unterwegs. Woher nimmst du deine
Ideen für neue Tracks?
Ideen nehme ich aus der Umwelt und der
Gesellschaft, in der ich mich täglich bewege. Das versetzt mich in ganz
bestimmte Gefühlslagen. Diese Gefühle fließen dann in meine Musik ein. Im
Studio experimentiere ich dann mit Sounds und baue Rhythmuselemente zusammen.
Wie
beginnst du mit einem neuen Track, hast du so etwas wie ein Ritual?
Nein, habe ich nicht. Wenn ich eine Idee
habe, versuche ich sie sobald wie möglich festzuhalten und umzusetzen. Wie
gesagt, ich experimentiere viel mit Sounds. Manchmal lege ich auch einfach los
und schaue was dabei rauskommt.
Die
Titel deiner Tracks sind sehr originell. Haben Sie eine besondere Bedeutung? (z. B. dailyconfusion oder thinkingmachines)
Der Titel dailyconfusion zum Beispiel beschreibt, die täglichen Verwirrungen und das Chaos, dem
jeder Einzelne ausgesetzt ist. Der Titel thinkingmachines
ist mir beispielsweise eingefallen, als ich die Idee hatte, dass elektronische
Musik als Emotionsträger den Maschinen oder Robotern Leben einhauchen könnte,
da diese keine Emotionen haben. Die Idee war also, elektronische Musik mit
Maschinen zu koppeln, quasi Maschinen Emotionen zu geben. Schwierig zu
beschreiben…
Wie viele Tracks hast du bereits veröffentlicht?
Ach, so einige, zwei sind z. B. auf der
Sonic Warriors Compilation Vol. 1 zu hören und auf YouTube gibt es auch einen
Remix des Titels Imperfect von Daniel Triana (New Jersey, USA). Auch sonst geistern im Web eine Handvoll Songs von
mir herum.
[ SWU: Current Videos, Music▼loads + Events ]
Wie
schon gesagt, bist du seit mehreren Jahren als Liveact unterwegs und produzierst
selbst. Wie bist du dazu gekommen? Du hast ja vorher Platten aufgelegt.
Irgendwann hatte ich einfach den Spaß am
Auflegen verloren. Das war zu dem Zeitpunkt, als mein bester Freund tödlich verunglückte.
Mit ihm hatte ich täglich viele Stunden verbracht, Musik gehört und gemeinsam
Musik produziert. Er hat mich jahrelang musikalisch sehr beeinflusst. Beim
Produzieren haben wir uns sehr gut ergänzt. Wir produzierten die Musik so, wie
wir sie hören wollten. Also habe ich angefangen, diesen Sound live zu spielen,
weil es genau die Art von Musik ist, die ich spielen wollte und will. Seit
einiger Zeit trete ich auch wieder als DJ auf.
Welche
Künstler haben dich musikalisch beeinflusst und beeinflussen dich noch?
Am meisten beeinflussen mich die Künstler, die versuchen, ehrliche Musik
zu machen und unabhängig bleiben, die sich kein Musikschema aufdrängen lassen.
Musiker aller Musikrichtungen. Ich höre so viele unterschiedliche Sachen, die
mich bei meiner Musik inspirieren. Sehr beeinflusst haben mich damals Aphex
Twin und Prodigy. Die haben völlig neue Musikgenres kreiert. Natürlich auch die
ganzen Musiker aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis. In den letzten Jahren
habe ich mich mehr in der Industrial-Szene bewegt und habe viele Eindrücke
gewonnen; diese Einflüsse fließen auch beim Produzieren mit ein. Mittlerweile
finde ich die Techno-Szene wieder sehr interessant, ich finde, dass sich in
letzter wieder sehr viel tut. Ich war eine Weile echt frustriert über so einige
Entwicklungen in der Szene.
Welche Entwicklungen meinst
du?
Ich rede von Veranstaltern, Produzenten oder DJ’s, die die Musik in den
Hintergrund und Profit in den Vordergrund stellen. Ich denke, das schließt
alles ein!
Techno, oder besser elektronische Musik
- ist Verständigung
- ist Verbundenheit
- ist ein Statement
- ist ein Gefühl
- ist kein Produkt.
Welche Musik hörst du
privat?
Ich bin ein Technokind, aber als
Ausgleich höre ich sehr gerne z.B. Nine Inch Nails, Korn, Nirvana, Radiohead
oder Prodigy, das sind wohl so die geläufigsten.
Gibt
es Projekte, an denen du aktuell arbeitest?
Ich arbeite seit längerem an einer
Compilation. Das wird mein erstes Album werden. Auf diesem möchte ich auch
Remixe von anderen Künstlern veröffentlichen.
Was
ist dir wichtig im Leben?
Dass man
weiß, wo man steht, immer vorwärts denken, Kunst, gegen Ungerechtigkeit
ankämpfen, Dinge in Frage zu stellen… da gibt es so einiges…
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